Hier die stolze Gewinnerin des R. Seewald – Awards 2017

Stäfa (Schweiz), 23. Oktober 2017 – Der Richard Seewald Award 2017/18 geht an die Global Foundation For Children With Hearing Loss (GFCHL). Die jährliche Auszeichnung von Sonovas Hear the World Foundation zeichnet herausragende Projekte aus, die bedürftigen Menschen mit HörVerlust aus aller Welt zugutekommen. Die von Paige Stringer geleitete GFCHL ist seit 2011 Projektpartnerin der Hear the World Foundation. Die Organisation unterstützt Partner in den Bereichen Medizin und Bildung in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen, um die Früherkennung und Versorgung von HörVerlust zu fördern, die Kinder für die volle Entfaltung ihres Potenzials benötigen.

Kinder mit HörVerlust in Ländern mit niedrigem bis mittlerem Einkommen haben oft erschwerten oder keinen Zugang zu audiologischer Versorgung und Frühintervention, was ihre Entwicklungsmöglichkeiten und Chancen im Leben einschränkt. Die GFCHL möchte ein Bewusstsein dafür schaffen, dass Kinder mit HörVerlust für die volle Entfaltung ihrer Fähigkeiten die richtige Unterstützung benötigen. Sie fördert nachhaltige und umfassende audiologische Versorgung sowie Früh-Interventions – Programme vor Ort. Seit 2011 hat die GFCHL mit der finanziellen, technologischen und fachlichen Unterstützung der Hear the World Foundation in Ländern wie dem Vietnam, der Mongolei und Ecuador erfolgreich Ressourcen aufgebaut.

Hervorragende Projektarbeit

Die Hear the World Foundation würdigt die professionelle und äusserst effektive Projektarbeit der GFCHL unter der Führung von Gründerin und Geschäftsleiterin Paige Stringer. «Paige leistet hervorragende Arbeit. Sie sieht, wo Hilfe gebraucht wird, und hat die Fähigkeit, erfolgreiche Projekte ins Leben zu rufen, wobei international anerkannte Verfahren zur Anwendung kommen», so Professor Dr. Richard Seewald, Mitglied des Beirats der Hear the World Foundation. «Es ist mir eine Ehre, diese Auszeichnung im Namen der GFCHL, unseres Fachteams und der Partner in den verschiedenen Ländern entgegennehmen zu dürfen», so Page Stringer. «Sie alle zeigen grosses Engagement und den Willen, sich der Herausforderung zu stellen, bedürftigen Kindern zu helfen. Ich freue mich sehr über diese Anerkennung unserer gemeinsamen Arbeit, deren Ziel es ist, Babys und Kleinkindern mit HörVerlust eine vollständige Entwicklung ihrer Fähigkeiten zu ermöglichen – egal wo sie leben.»

Über den Richard Seewald Award

Der Richard Seewald Award ist nach Prof. Richard Seewald benannt, der sich seit Jahrzehnten durch sein unermüdliches Engagement im Bereich der Pädaudiologie auszeichnet. Er leistete umfassende Pionierarbeit bei der Entwicklung von DSL (Desired Sensation Level), einem international anerkannten Verfahren zur HörSystem-Anpassung bei Kindern. Vor seinem Ruhestand hatte Richard Seewald den Forschungslehrstuhl für PädAudiologie am von ihm mitbegründeten National Audiology Centre in Kanada inne. Er ist emeritierter Professor der School of Communication Sciences and Disorders der University of Western Ontario und Mitglied des Beirats der Hear the World Foundation. Der jährlich verliehene Preis zeichnet herausragende Hilfsprojekte aus.

Über die Global Foundation For Children With Hearing Loss

Die GFCHL wurde 2009 gegründet und ist eine gemeinnützige amerikanische Organisation. Sie ist eine der wenigen Organisationen weltweit, die ein integriertes Modell mit audiologischer Versorgung und Früh-Intervention anbietet und damit Fachleuten und Familien in Ländern mit niedrigem bis mittlerem Einkommen hilft, die bedeutsame Früherkennung, HörTechnologie und fachliche Unterstützung für Babys und Kinder mit HörVerlust bereitzustellen. Das GFCHL-Team arbeitet mit Partnern vor Ort zusammen, um Lücken im VersorgungsSystem auszumachen und um nachhaltige Programme zu deren Behebung zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel ist es, gehörlosen und schwerhörigen Kindern den Zugang zu den lokalen Ressourcen in ihren Heimatländern zu ermöglichen, die sie für ihre Entwicklung benötigen, um zu aktiven Mitgliedern ihrer Gesellschaft heranzuwachsen.

www.childrenwithhearingloss.org

Exklusiv bei Ihrem HÖREX-ServicePartner: Sonic präsentiert neueste Technik auf dem HörAkustiker-Kongreß

Nürnberg, 16.10.2017 – Vom 18. bis 20. Oktober 2017 findet der Internationale HörAkustiker-Kongreß in Nürnberg statt. Auf dem Programm stehen rund 20 Vorträge und verschiedene Workshops. Experten aus aller Welt haben Gelegenheit, sich mit ihren Kollegen auszutauschen und sich über die aktuellen Entwicklungen aus Audiologie, Wissenschaft, HörAkustik und Technik zu informieren. Zentrales Thema in diesem Jahr sind intelligente HörSysteme, die Branche spricht auch vom sogenannten SmartHearing. Dahinter steckt eine Technologie, die es ermöglicht, HörTechnik drahtlos mit anderen Geräten zu verbinden – zum Beispiel mit SmartPhones, Fernsehern oder externen Mikrofonen.

Wie in jedem Jahr gibt es auch 2017 ergänzend zum wissenschaftlichen Teil des EUHA-Kongresses die Fach-Ausstellung der HörIndustrie. HörAkustiker können sich dort über aktuelle HörLösungen informieren – zum Beispiel die neue HörFamilie Enchant von Sonic.

Hier finden Sie weitere Infos zum EUHA-Kongress.

Dieser neue Vorstand wurde in den DSB LandesVerband gewählt

Berlin, 26Am 12. August 2017 wurde auf der Mitglieder-Versammlung des Deutschen Schwerhörigen-Bund Landesverband Baden-Württemberg e.V. einstimmig ein neuer Landes-Vorstand gewählt:

1. Landesverbands-Vorsitzender  Dr. Werner Jost
Schatzmeister                                   Andreas Döhne
Schriftführerin                                  Irmgard Schauffler
2. Landesverbands-Vorsitzender  Andreas Hüster

Der Deutsche SchwerhörigenBund e. V. vertritt bundesweit die Interessen schwerhöriger und ertaubter Menschen in sozialer, medizinischer, technischer und rechtlicher Hinsicht. Er ist als Verband ehrenamtlich aktiv. In Deutschland gibt es ca. 15 Millionen Betroffene. Davon sind über 1,5 Millionen Bürger in Baden-Württemberg betroffen. Der Deutsche Schwerhörigenbund Landesverband Baden-Württemberg e.V. bietet persönliche Vermittlung und Beratung, Informations-Veranstaltungen, Erfahrungs-Austausch und eine Gemeinschaft Gleichbetroffener. Der Grundstein dafür ist das Prinzip „Hilfe zur Selbsthilfe“. Wir vertreten die Interessen unserer Mitglieder und Bürger in der Landeskommission für HörGeschädigte, im Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband e. V., in der LAG Selbsthilfe Baden-Württemberg e. V., gegenüber Ministerien und Landesbehörden, gegenüber Rehabilitations-Trägern, im Dachverband integratives Planen und Bauen DIPB e. V. sowie weiteren Gremien. Mit folgenden Verbänden arbeiten wir eng zusammen: Landesverband der Gehörlosen Baden-Württemberg e. V., Cochlear Implant Verband Baden-Württemberg e. V., TaubBlindenverein Baden-Württemberg e. V.

 

Deutscher Schwerhörigenbund

www.hoergeschaedigte-bw.de

Landesverband Baden-Württemberg e. V.
Heßbrühlstraße 68
70565  Stuttgart-Vaihingen
info@hoergeschaedigte-bw.de

Tinnitus (OhrGeräusch) beeinflusst allgemeine Gesundheit!

26. September 2017 – Laut einer amerikanischen Studie ist Tinnitus mit Angst, Depression, Schlafstörungen und einer höheren Anzahl von Krankentagen verbunden. Außerdem neigen Menschen, die ihren Tinnitus als „großes“ oder „sehr großes“ Problem empfinden eher dazu, Angst und Depressionen auszubilden als Menschen ohne Tinnitus oder Tinnitus-Patienten, die ihren Tinnitus nicht als großes Problem betrachten.

Die Studie verdeutlicht einen Zusammenhang zwischen der Wahrnehmung von Tinnitus und dem Vorkommen von Angst und Depression. Laut den Forschern schlafen Menschen mit Tinnitus weniger Stunden pro Nacht und haben mehr Krankentage als Menschen ohne Tinnitus.

Darüber hinaus zeigt die Studie, daß diejenigen, die Tinnitus als ein „großes“ oder „sehr großes“ Problem einstufen auch vier bis sechs Mal häufiger Symptome von Angst und Depression haben. Es besteht demnach ein Zusammenhang zwischen der Schwere des Tinnitus und dem Vorkommen von Angst sowie Depressionen.

Tinnitus und Begleit-Erkrankungen

Tinnitus ist die Wahrnehmung von Geräuschen ohne externe auditive Stimulation. Es ist bekannt, daß Tinnitus in Begleitung von psychischen, körperlichen und sozialen Problemen auftritt. Angst und Depression sind Begleit-Erkrankungen bei Patienten mit chronischem Tinnitus.

Laut der Studie berichten 26,1% der Tinnitus-Patienten, in den vergangenen 12 Monaten Angst-Zustände erlebt zu haben. Bei Menschen ohne Tinnitus liegt die Zahl bei 9,2% . Ähnlich verhält es sich mit dem Vorkommen von Depressionen. 25,6% der Tinnitus-Patienten geben an, in den vergangenen 12 Monaten Symptome einer Depression erlebt zu haben. Bei Menschen ohne Tinnitus liegt die Zahl bei 9,1%.

Tinnitus-Patienten geben außerdem an, im Durchschnitt sieben Stunden pro Nacht zu schlafen, während Menschen ohne Tinnitus durchschnittlich 7,21 Stunden schlafen. Auch in Bezug auf die Krankentage sind die Unterschiede deutlich. Tinnitus-Patienten hatten in den vergangenen 12 Monaten 6,94 Krankentage wobei diese Zahl bei Menschen ohne Tinnitus bei 3,79 Tagen lag.

Über die Studie

Die Studie wurde von Forschern der University of California sowie der Harvard Medical School durchgeführt. Die Forscher analysierten die Daten aus der National Health Interview Series (NHIS).

Die Studie „Relationships Between Tinnitus and the Prevalence of Anxiety and Depression“ erschien im Laryngoskop 127: Februar 2017

Quelle: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/lary.26107/full

 

Weil es früher dunkel ist: welche besonderen Herausforderungen Ihr Gehör im Herbst hat

Um sich auch bei herbstlichem Wetter auf seinen HörSinn verlassen zu können, empfehlen HörExperten regelmäßige HörTests bei einem der bundesweit über 1.500 PartnerAkustikern der Fördergemeinschaft Gutes Hören. Ein HörTest ist kostenfrei, dauert wenige Minuten und wird Ihnen sofort ausgewertet. Mögliche HörSchwächen können so frühzeitig erkannt und mit modernen HörSystemen effektiv ausgeglichen werden.

Hannover, 29.09.2017 – Der Herbst ist da! Und mit ihm häufig graue, verregnete Tage, an denen es immer später hell und immer früher dunkel wird. Dämmerung und Dunkelheit, Nebel und Regen sorgen dabei für schlechte Sichtverhältnisse. Wenn unsere Augen im trüben Herbstwetter nicht mehr den vollen Durchblick haben, rückt das Gute Hören in den Fokus. Denn die sichere Orientierung im Straßenverkehr und das rechtzeitige Erkennen von Gefahrenquellen hängen nun verstärkt von einem intakten Gehör ab. Das gilt für Fußgänger und für Verkehrsteilnehmer an Lenkrad und Lenker gleichermaßen. Die Geräusche herannahender Autos aber auch Alarmsignale wie Hupen oder das Martinshorn des Rettungswagens müssen zuverlässig gehört und räumlich zugeordnet werden, um Sicherheit zu gewährleisten.

Doch nicht nur die eingeschränkten Sicht-Verhältnisse fordern den HörSinn im herbstlichen Straßenverkehr ganz besonders. Allgemein gilt in der Übergangszeit zwischen Sommer und Winter ein erhöhtes Unfallrisiko: Nasse, mit Laub bedeckte Fahrbahnen, Frost und Glätte sowie Regen und starker Wind sind zusätzliche Gefahrenquellen und machen es häufig schwer, das Verhalten der anderen Verkehrs-Teilnehmer richtig einzuschätzen. Die Witterungs-Verhältnisse führen außerdem zu längeren Bremswegen. Umso wichtiger ist es, stets aufmerksam zu sein und schnell zu reagieren. Hierbei muss das Gehör gut funktionieren und mit dem Sehzentrum zusammen arbeiten. Eine intakte HörLeistung auf beiden Ohren ermöglicht das Richtungshören und somit ist die sichere räumliche Orientierung garantiert. Diese Voraussetzung ist für schnelles Reagieren in gefährlichen Situationen unabdinglich.

Um sich in den herausfordernden Wetterbedingungen stets auf seinen HörSinn verlassen zu können, empfehlen die HörExperten der Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) regelmäßige vorsorgliche HörTests bei einem der bundesweit rund 1.500 Partnerakustiker. Viele Menschen sind sich einer HörMinderung gar nicht bewusst, da diese schleichend einsetzt und anfangs noch kompensiert werden kann. Durch diese Gewöhnungseffekte wird Gutes Hören regelrecht verlernt und vergessen. Regelmäßige HörTests beim HörAkustiker sind daher ratsam, um immer seinen persönlichen HörStatus zu kennen und bei Bedarf reagieren zu können. Mögliche HörSchwächen werden so frühzeitig erkannt und können durch die Anpassung moderner HörSysteme effektiv ausgeglichen werden.

Ansprechpartner Nummer Eins für eine professionelle HörSystem-Anpassung ist der PartnerAkustiker der Fördergemeinschaft Gutes Hören. Er deckt das gesamte Leistungsspektrum der modernen HörAkustik ab: vom kostenlosen HörTest über Auswahl, Anpassung und Programmierung geeigneter HörTechnik bis zur mehrjährigen Nachbetreuung sowie Beratung zum Gehörschutz und bei allen weiteren Fragen rund ums Thema Hören.

Verborgene Nebenwirkungen von Hormontherapien wissenschaftlich bestätigt

Frauen, die in den Wechseljahren mit Ersatzhormonen behandelt werden, haben ein erhöhtes Risiko für Schwerhörigkeit. Das hat eine wissenschaftliche Studie ergeben.

Eine Hormonersatz-Therapie (HRT) erhöht das Risiko für Schwerhörigkeit um bis zu 21%. Das ist das Ergebnis einer Studie aus den USA. Ein Jahrzehnt mit HRT erhöht das Risiko für Schwerhörigkeit um 15 bis 21% im Vergleich zu Frauen, die keine Ersatzhormone erhalten.

Laut der Forscher steigt das Risiko für HörVerlust nach fünf Jahren mit Ersatzhormonen (Östrogen und Gestagen) schon um 15%.

Ursache unklar

Die Forscher wissen nicht, warum HRT HörVerlust verursacht. Sie vermuten, dass ein Anstieg der Hormone die Östrogen-Rezeptoren in den Sinneshaarzellen im Innenohr zerstören und somit die Aufnahme von Geräuschen und deren Weiterleitung an das Gehirn verhindern.

HRT wird zur Linderung der Symptome in der Menopause angewendet. Zu den Symptomen bei fehlenden Hormonen gehören Hitzewallungen, Migräne, Schlafstörungen und Stimmungs-Schwankungen.

Über die Studie

Die im Brighamer Frauen-Krankenhaus, Boston (U.S.A.) durchgeführte Studie beschäftigte sich mit selbst wahrgenommener Schwerhörigkeit bei 80.792 Frauen, die die Wechseljahre hinter sich hatten. Die Studie sei die erste große Studie mit Fokus auf Schwerhörigkeit und Hormontherapie.

Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift „Menopause“ veröffentlicht.

Quellen: www.dailymail.co.uk und www.telegraph.co.uk

 

Klar: „das Auge isst mit“, doch hier erfahren Sie welche unbewusste Bedeutung unsere Ohren für den feineren Geschmack haben

Menschen genießen ihr Essen mehr, wenn ihnen die Hintergrund-Musik im Restaurant gefällt. Das haben britische Forscher herausgefunden, die sich mit dem Geschmacks-Erleben in Bezug auf andere Sinnes-Eindrücke befassen. Die akustischen Dimensionen von Lebensmitteln haben dabei großen Einfluss auf Qualitäts- und Geschmacks-Erwartungen. Gutes Hören bedeutet also viel mehr als gutes SprachVerständnis.

Hannover, 19.09.2017 – Auch wie süß, sauer oder bitter etwas schmeckt, kann durch Musik beeinflusst werden. So bringen hohe Töne den süßen Geschmack besser zur Geltung, während bittere Speisen besser mit tieferen Tönen harmonieren. Dies sind einige wesentliche Ergebnisse zahlreicher Untersuchungen von Charles Spence, Professor für Psychologie und Sinnes-Experte von der University of Oxford. Er erforscht, inwieweit das Geschmacks-Erleben von anderen teils unbewussten Sinnes-Eindrücken abhängt. Sogar das Konsumverhalten kann beeinflusst werden. Spence fand heraus, dass Menschen in einer Bar mehr Getränke bestellen und schneller trinken, wenn die Musik lauter ist als es normalerweise der Fall ist.

Diesen Sinn-übergreifenden Forschungsbereich nennt der britische Forscher „GastroPhysik“ und bezeichnet damit die Eigenarten der menschlichen Wahrnehmung in Bezug auf das Essen. Über die akustischen Dimensionen von Lebensmitteln sagt er: „Viele der Eigenschaften von Nahrungsmitteln, die wir wünschenswert finden – also knusprig, knackig, sprudelnd, cremig oder quietschend – hängen – zumindest zum Teil – von Geräuschen ab.“ Beispiel Kartoffelchips: Die Tüten lassen sich kaum leise öffnen und begleiten den Snackgenuss mit signifikantem Knistern. Spence fand heraus, dass Menschen Chips als nicht frisch empfinden, wenn sie diese Geräusche beim Öffnen nicht hören und die typischen Kaugeräusche fehlen. Eine weitere bemerkenswerte Erkenntnis ist, daß die Tonhöhen in Musik unsere Wahrnehmung von süß oder bitter beeinflussen. Der Sinnes-Experte ließ Probanden bei einem Experiment ein Stück Toffee probieren, während ihnen hohe oder tiefe Töne vorgespielt wurden. Die Testpersonen berichteten von unterschiedlichen Geschmacks-Eindrücken: Bei hohen Tönen schmeckte das Toffee süßer und bei den tieferen Frequenzen gaben die Probanden einen bitteren Geschmack an.

Bezogen auf den HörSinn müssten demnach Menschen mit HörMinderungen, die in den meisten Fällen Defizite beim Hören hoher Töne haben, weniger Genuß an Süßspeisen verspüren. Während diese naheliegende Annahme noch nicht empirisch nachgewiesen wurde steht dagegen fest, daß abnehmende HörLeistungen das SprachVerstehen nachhaltig beeinträchtigen. Symptomatisch dafür ist, daß die Gesprächspartner undeutlich zu sprechen scheinen. Dieser Eindruck verstärkt sich besonders in der lauten Umgebung belebter Orte wie Großraumbüro, Restaurant usw. Zuhause stellen die Betroffenen den Fernseher einige Stufen lauter und überhören unter Umständen Telefon und Türklingel. Die gesamte Kommunikation wird zunehmend anstrengender und kann schließlich zu allgemeiner Unzufriedenheit und schnellerer Ermüdung führen.

Während die britischen GastroPhysiker aktuell der Frage nachgehen wollen, ob man Menschen mit Musik für gesunde Ernährung begeistern kann, sollte der Geschmacksaspekt beim guten Hören ein zusätzlicher triftiger Grund für einen vorsorglichen HörTest sein. Die HörExperten der Fördergemeinschaft Gutes Hören empfehlen jährlich eine Überprüfung des Gehörs, um mögliche Defizite rechtzeitig zu erkennen. Denn Gutes Hören bedeutet Lebens-Qualität in nahezu allen Bereichen des Alltags. Als Fachleute vor Ort stehen allen Interessierten die rund 1.500 FGH-PartnerAkustiker zur Verfügung. Bei ihnen wird das gesamte Leistungs-Spektrum vom kostenlosen HörTest über Auswahl, Anpassung und Programmierung geeigneter HörSysteme bis hin zur mehrjährigen Nachbetreuung angeboten. Ihren nächstmöglichen Fach-Betrieb finden Sie unter www.fgh-info.de

Warum auf der Technik-Messe IFA Vernetzung ganz großgeschrieben wird

Smarte Gadgets, die unser Leben einfacher machen, liegen voll im Trend.

Vernetzung ist dieses Jahr eines der interessantesten Themen der Technologie-Messe. Trends wie Smart Home, Fitness-Tracker und andere Wearables haben schon den Weg in unseren Alltag gefunden. Spannend wird sein, wie intelligente Technologien durch vernetzte Anwendungen und Services unser Leben in Zukunft einfacher gestalten.

Die Technik-Welt schaut diese Woche wieder nach Berlin, denn die Leitmesse für Consumer Electronics, IFA, öffnet wieder ihre Tore. In der Technik-Hauptstadt werden die zentralen technologischen Entwicklungen von Morgen gezeigt und versammeln sich die weltweit führenden Denker, Macher und Visionäre. Neben Fachbesuchern strömen auch viele Verbraucher in die Berliner Messehallen, um die neusten Gadgets und Trends zu bestaunen und auszuprobieren.

Neben Smartphones, smarten TVs und intelligenten Devices für unser Zuhause erweitern sich auch die Funktionalitäten von HörHilfen hin zu mehr Services für Ihre Nutzer. Die kleinen Technik-Wunder können heute durch Einbindung in digitale Netzwerke viel mehr leisten als die bloße Optimierung des HörVermögens. Horst Warncke, Audiologie-Experte des Bundesverbandes der HörGeräte-Industrie (BVHI) weiß: „Menschen mit HörMinderung sind mit modernen HörSystemen heute so nah am natürlichen Hören, wie nie zuvor. Neben dem Ausgleich der HörMinderung selbst, bietet die Konnektivität von HörGeräten heute zusätzliche Features für Ihre Nutzer, wie beispielsweise das Ausblenden von Umgebungs-Geräuschen beim Telefonieren oder aber dem Streaming von Musik oder dem TV-Programm direkt in die Geräte.“ Inzwischen lassen sich moderne HörSysteme nicht mehr nur mit dem Smartphone verbinden, sondern liefert zudem auf Abruf gewinnbringende Services für seine Nutzer. Das Produkt steht nicht mehr nur im Vordergrund, sondern die Services die es im Gepäck hat.

Im Test sind heute schon Streaming-Anwendungen im smarten Zuhause, bei denen die HörComputer wichtige Signale und Hinweise von HausGeräten empfangen. Aber auch unterwegs wird Menschen mit HörWearables das Leben spürbar erleichtert. So können beispielsweise auf Reisen Service-Nachrichten zu Ankunftszeiten dem HörSystem-Träger direkt ins Ohr übertragen werden. „Dank Direct Streaming ist es für HörGeräte-Träger heute schon möglich, Direkt-Nachrichten zu Medikamenten-Erinnerungen, zum Klingeln der Tür oder aber zum Batteriewechsel der HörGeräte auf die Smartphone-App oder direkt ins HörGerät zu senden“, erläutert Warncke.

Auch auf Seiten der HörAkustiker schafft die technologische Entwicklung neue Möglichkeiten der Beratung und des Services. So kann der HörAkustiker die Fein-Anpassung der HörTechnik Dank Cloud-Anbindung zusammen mit dem HörSysteme-Träger aus der Ferne tätigen. Das schafft nicht nur für den HörHilfen-Nutzer Flexibilität, sondern eröffnet auch den HörAkustikern neue Service-Modelle.

Denkbar, daß sich bald auch Menschen ohne HörMinderung einen kleinen Mann im Ohr wünschen, der ihnen individuelle Services zuflüstert.

Was bringen Eisen – Nahrungsergänzungs-Mittel zur HörVorsorge?

Laut einer amerikanischen Studie besteht ein Zusammenhang zwischen HörVerlust und Eisenmangel-Anämie.

Menschen mit Eisenmangel-Anämie haben fast doppelt so oft HörVerlust wie Menschen ohne. Dies ist das Ergebnis einer Studie vom Pennsylvania State University College of Medicine (U.S.A.).

Die Forscher verglichen verschiedene Formen von Schwerhörigkeit und fanden dabei heraus, daß das Risiko für sensorineuralen HörVerlust bei Personen mit Eisenmangel-Anämie um 82% höher ist. Das Risiko für eine gemischte Schwerhörigkeit (sensorineuraler HörVerlust, kombiniert mit Schall-Leitungs – Schwerhörigkeit) war 240% höher als bei Personen ohne Eisenmangel-Anämie.

Woher stammt der Zusammenhang?

Die Studie dokumentiert lediglich den Zusammenhang zwischen HörVerlust und Eisenmangel-Anämie. Sie beweist nicht, daß die Eisenmangel-Anämie eine Schwerhörigkeit verursacht.

Als mögliche Erklärung, warum Eisenmangel-Anämie mit HörVerlust im Zusammenhang steht gibt HNO-Spezialist Peter Steyger der Oregon Health & Science Universität vom Gehör – Forschungs-Zentrum gegenüber www.upi.com an, daß mehrere Faktoren im Spiel sein könnten.

„Eisen ist eindeutig für das normale Funktionieren des Gehörs erforderlich, genauso wie für viele andere Organe. Zu wenig Eisen kann zu einer Blut-Armut führen, wodurch das entsprechende Organ nicht ausreichend mit Sauerstoff versorgt wird. Zu wenig Eisen kann auch die Funktionsweise der Zellen stören und zu dessen Absterben führen. Wenn das mit den Haar-Sinneszellen im Innenohr passiert, könnte dies den Zusammenhang erklären“, so der Fachmann.

Eisenmangel-Anämie ist eine Blutarmut, die durch Eisenmangel verursacht wird. Eine Anämie ist die Abnahme der Anzahl der roten Blutkörperchen oder des Hämoglobins im Blut.

Über die Studie

In die Studie gingen die Untersuchungs-Daten von 300.000 Erwachsenen aus den Jahren 2011 bis 2015 ein. Die Erwachsenen waren im Alter von 21 bis 90 Jahren mit einem Durchschnitt von 50 Jahren. 56,6% waren Frauen und 43,4% Männer.

Die Studie wurde in der Zeitschrift JAMA Otolaryngology – Head & Neck Surgery veröffentlicht.

Quelle: www.jamanetwork.com

Zufriedenheit mit der HörChip-Industrie auf höherem Niveau

Frankfurt am Main, 23. August 2017 – Die diesjährige Markt-Untersuchung durch die 2HM & Associates GmbH im Auftrag des Bundesverbandes der HörGeräte-Industrie (BVHI) bestätigt es erneut: Die HörAkustiker sind mit den im Bundesverband zusammengeschlossenen Herstellern überaus zufrieden. Seit Jahren erreichen sie in der Gesamt-Zufriedenheit und in den einzelnen Leistungsbereichen hohe Werte. Grundlage der repräsentativen Studie waren rund 1.000 Hersteller-Bewertungen der HörAkustiker. Erhoben wurden die Daten in einer Online-Befragung und zusätzlichen Telefon-Interviews.

„Eine neuerliche Steigerung in den Bereichen ,Verkauf und Außendienst‘ und ‚Bestellung und Lieferung‘ ist angesichts bereits sehr hoher Zufriedenheitswerte besonders erfreulich,“ erklärt Dr. Stefan Zimmer, BVHI-Vorstands-Vorsitzender. „Die Hersteller überzeugen ihre Kunden hier mit einer kontinuierlich gesteigerten Servicekompetenz. Auch die Gesamt-Zufriedenheit ist vom historischen Höchststand des Vorjahres erneut um einen Punkt gestiegen.“

Die deutschen HörAkustik-Geschäfte blicken optimistisch in die Zukunft. Rund die Hälfte der befragten Geschäfte rechnet damit, etwas oder deutlich mehr HörTechnik als im vorangegangenen Jahr einzukaufen. In der technischen Entwicklung von HörComputer und ihren Anbindungs-Möglichkeiten an das Smartphone sehen die HörAkustiker weiterhin die größten Marktchancen – nicht zuletzt auch um neue, jüngere Kunden zu gewinnen. „Innovationen der HörGeräte-Hersteller,“ so Dr. Zimmer, „sind der am häufigsten genannte Wachstumstreiber der Branche.“

In der Markt-Untersuchung des Vorjahres sprachen sich über 85% der HörAkustiker für eine hersteller-übergreifende, neutrale Online-Informationsplattform für Kunden aus. Mit „Ihr-Hörgerät.de“ hat die HörGeräte-Industrie eine solche Plattform im März 2017 eingeführt. Die befragten HörAkustiker schätzen an der noch jungen Plattform vor allem ihre neutralen und aktuellen Informationen (67%) sowie ihre breite Themenauswahl (73%).

Über den Bundesverband der HörGeräte-Industrie
Der Bundesverband der HörGeräte-Industrie ist die Vertretung der auf dem deutschen Markt tätigen HörGeräte-Hersteller. Er artikuliert die Interessen seiner Mitglieder und ist das Kommunikations-Organ für alle Themen rund um HörTechnologie, HörMinderung und Innovation. Der Verband setzt sich für die Erhöhung der Nutzung von HörTechnik durch Menschen mit einer HörMinderung ein und klärt über die Leistungsfähigkeit moderner HörSysteme auf. Darüber hinaus befördert er die Zusammenarbeit mit allen Gruppen, die an der Versorgung mit HörHilfen beteiligt sind. Dazu gehören HörAkustiker, HNO-Ärzte, Krankenkassen, andere Verbände und Interessengruppen sowie die Politik.