Archiv für das Jahr: 2017
Was Studien zur Patienten-Kommunikation über Schwerhörigkeit verschweigen
Die Kommunikation zwischen Arzt und Patient ist sehr wichtig. Auch bei Patienten mit Schwerhörigkeit. Die meisten Studien zum Thema Patienten-Kommunikation und älteren Menschen beachten das Thema Schwerhörigkeit jedoch nicht. Dabei kann eine Schwerhörigkeit das Verständnis der Patienten maßgeblich beeinflussen. Das hat eine Literatur-Recherche über existierende Veröffentlichungen zum Thema Arzt-/Patienten-Kommunikation ergeben.
Forscher haben hierzu die gesamte veröffentlichte medizinische Literatur über Patienten-Kommunikation gesichtet und Forschungsstudien ausgewählt, in denen die Patienten 60 Jahre und älter waren.
Von den 67 Veröffentlichungen erwähnen nur 16, also weniger als jede vierte, das Thema Schwerhörigkeit. In vier Fällen wurden Menschen mit HörVerlust sogar von der Studie ausgeschlossen. Nur drei Studien benennen einen Zusammenhang zwischen HörVerlust und der Qualität der Behandlung.
Eine Studie beleuchtet HörSysteme
In nur einer Studie haben Forscher den Betroffenen eine HörTechnik angeboten, um zu sehen, ob dieses die Kommunikation verbessern würde. Es ist dabei wenig überraschend, daß diese Studie belegt hat, daß sich das Verständnis der Patienten verbessert hat.
Die Literatur-Recherche wurde von M.D. (MSHS) Joshua Chodosh, New York University School of Medicine und M.D./Ph.D. Jan Blustein, New York University Wagner School of Public Service durchgeführt.
Patienten strengen sich beim Hören an
„HörVerlust ist seit langem ein vernachlässigtes Thema“, so Dr. Chodosh. „Als Mediziner sehe ich viele Patienten, die sich anstrengen müssen, um zu hören, was ich ihnen sage. Dadurch ist man als Arzt unsicher, ob sie alles Wichtige verstanden haben.“
Die Erkenntnisse deuten darauf hin, daß die Forschung zum Thema Kommunikation zwischen Vertretern des Gesundheitswesens und älteren Erwachsenen einen wichtigen Faktor übersehen hat, der das Verständnis der Patienten und damit die Qualität der Vorsorge maßgeblich beeinflusst.
Ein Thema für die Forschung
„Patienten sind oft ältere Menschen, für die HörVerlust ein wichtiger Faktor ist. Das Thema ist reif für die Forschung: Wie können wir Hören und Verstehen verbessern, sodaß die Patienten die Vorsorge erhalten?“, sagte Dr. Blustein.
„Studien der Arzt-/Patienten-Kommunikation mit älteren Patienten: Wie oft ist HörVerlust berücksichtigt? Eine systematische Literaturrecherche“ wurden im Journal der American Geriatric Society im Jahr 2017 veröffentlicht.
Können sich Fitness-Kurse für Ihre Gesundheit auch gefährlich auswirken?
Eine Studie aus Boston (U.S.A.) hat sich mit lauter Musik während Spinning-Kursen beschäftigt und alarmierende Ergebnisse ans Licht gebracht: der durchschnittliche Lärmpegel war 9-mal höher als die empfohlene maximale Belastung an einem 8-Stunden – Arbeitstag.
Die Teilnehmer waren mehr als 30 Minuten lang einer Lautstärke von 100 Dezibel ausgesetzt. Die Trainings-Einheiten betrugen meist 45 Minuten, wobei die Lautstärke durchschnittlich über zwei Drittel der Zeit bei über 100 dB lag.
Lautstärke übersteigt Empfehlungen deutlich
Der gemessene Geräuschpegel übersteigt somit die allgemeinen Empfehlungen deutlich. Das Nationale Institut für Arbeitssicherheit und Gesundheit – NIOSH – empfiehlt eine maximale Belastung von 100 dB für maximal 15 Minuten pro Tag.
Vor allem diejenigen, die regelmäßig Spinning-Kurse belegen, sowie Instrukteure sind einem sehr hohen Risiko ausgesetzt. Für sie kann die Überschreitung der empfohlenen Belastungsgrenze schwere Folgen haben und zu einer irreparablen Schwerhörigkeit führen.
Fitness kann das Gehör schädigen
Die Ergebnisse der Studie basieren auf Messungen mit einer Smartphone-App, durchgeführt in 17 Spinning-Kursen in Boston. Die Smartphones wurden in der Getränkehalterung der Teilnehmer platziert.
Auch wenn sich die Studie nur mit Lautstärken in Spinning-Kursen beschäftigt hat, sind ähnliche Ergebnisse auch für andre Fitness-Kurse zu erwarten. Frühere Untersuchungen haben bereits belegt, daß das Thema Geräuschbelastung auch in Bodypump- und Zumba-Kursen gleiche Relevanz hat.
Zum Schulbeginn: HörPrüfung als Voraussetzung zur Konzentration Ihres Kindes
Hannover, 01. September 2017. Herausforderung Klassenraum – die akustischen Verhältnisse in schulischen Unterrichtsräumen gelten vielfach als problematisch. Das liegt zum einen daran, daß Räume grundsätzlich mit ihren begrenzenden Wand-, Boden- und Decken-Flächen gegenüber dem natürlichen Freifeld den Schall reflektieren und damit die Sprachverständlichkeit erschweren. Zum anderen erhöht sich durch die Anwesenheit mehrerer miteinander kommunizierender Personen automatisch der Geräuschpegel. Die Folgen sind Konzentrationsmängel bei Schülern, Stimmprobleme bei Lehrern und Stress- und Ermüdungs-Erscheinungen bei allen.
Mehrere Studien belegen die Zusammenhänge von guter Sprachverständlichkeit und Lernerfolg. Der Klassenraum gilt dafür als Modellbeispiel, da verschiedene Unterrichtsformen und unterschiedlichste Kommunikations-Bedürfnisse von Menschen aller Altersgruppen größte Anforderungen an die akustischen Bedingungen stellen. Seitens der Raumakustik wurden entsprechende Bauvorschriften 2016 den jeweiligen Nutzungszwecken angepasst. So gelten seither bei Neubauten von Unterrichtsräumen, die von Personen mit Lern-Beeinträchtigungen oder HörProblemen und für nicht-muttersprachlichen Unterricht genutzt werden – besondere Vorschriften, um niemanden von der gesellschaftlichen Teilhabe auszuschließen.
Damit richtet sich der Fokus auch auf die persönliche HörLeistung. Denn nicht immer ist die Raumakustik der alleinige Grund für Probleme beim Sprachverstehen. Das betrifft Erwachsene genauso wie Kinder mit unerkannter HörSchwäche. Für diese bleibt das Lernen schwierig. Aufgrund der fehlenden HörInformationen schweifen die Gedanken der Betroffenen ab und die Konzentration leidet. Nicht selten werden mangelnde Aufmerksamkeit und fehlende Beteiligung am Unterricht mit schlechter Leistung gleichgesetzt. Eine Überprüfung der HörLeistung beim HörAkustiker als sinnvolle Vorsorge-Maßnahme ist daher vor der Einschulung zu empfehlen.
Denn Kindern mit HörProblemen kann in jedem Alter durch eine professionelle Versorgung mit HörTechnik der Schulalltag erleichtert werden und wieder Spaß machen. Im Bereich der Kinder- und Jugendlichen-Versorgung bietet die HörAkustik eine Vielzahl individueller und altersgerechter HörLösungen, die von den Partner-Akustikern der Fördergemeinschaft Gutes Hören technisch genau den jeweiligen Bedürfnissen angepasst und konfiguriert werden können. Dazu zählt auch der Einsatz sogenannter FM-Anlagen. Diese bestehen aus einem Sender und einem Empfänger. Der Empfänger wird als Zusatz an das HörSystem des Kindes gesteckt. Lehrer nutzen während des Unterrichts ein Mikrofon als Sender, mit welchem Sprache direkt in die HörComputer übertragen wird. Aufgrund der überbrückten Entfernung und moderner Technik werden Störgeräusche dabei reduziert.
Die Kenntnis über die persönliche HörLeistung ist somit in jedem Alter wichtig. Einen wesentlichen Beitrag zur HörVorsorge leisten verantwortungsbewusste Eltern, indem sie die HörLeistung ihrer Kinder beobachten und ihren Kindern von Anfang an ein Bewusstsein für die Bedeutung Guten Hörens und die Gefahren durch Lärm vermitteln und ins Alltagsverhalten übertragen. Kleinkinder sollten dabei grundsätzlich von Lärmquellen ferngehalten werden. HörTests auch für Kinder und Jugendliche bieten die FGH-HörAkustiker kostenlos an. Darüber hinaus beraten die FGH-Experten Interessierte, wie sie sich am besten gegen Lärm in ihrer Umgebung schützen können. Die FGH-Partner sind zu erkennen am Ohrbogen mit dem Punkt. Einen Fachbetrieb in Ihrer Nähe finden Sie unter www.fgh-info.de.
Bessere Kommunikation und mehr Lebensqualität durch moderne HörAkustik – die Fördergemeinschaft Gutes Hören informiert bundesweit und vermittelt HörExperten
Deutschlandweit gehen Experten von rund 15 Millionen Menschen aus, die nicht mehr einwandfrei hören. Wer aktiv etwas dagegen unternimmt, kann ohne größere Einschränkungen am täglichen Leben, das von Hören und Verstehen geprägt ist, teilnehmen. Tatsächlich sind es aber nur rund 3 Millionen Menschen, die mit der modernern HörAkustik ihre HörEinschränkungen kompensieren.
Das sind viel zu wenig, sagen einstimmig die Fachleute aus Medizin und HörAkustik. Denn ein eingeschränktes HörVermögen bleibt für die Betroffenen meistens nicht ohne Folgen. Die häufigen Missverständnisse führen zu Konflikten und schließlich zu Streß und Versagens-Ängsten. Die Ursachen liegen in den meisten Fällen in schleichenden Verschleiß-Erscheinungen des Innenohres. Diese lassen sich mittels moderner HörAkustik kompensieren.
Die Fördergemeinschaft Gutes Hören (FGH) betreibt deshalb im Rahmen gesundheitlicher Vorsorge bundesweit Aufklärungsarbeit über Gutes Hören und organisiert zusammen mit den Partner-Akustikern Informations- und HörTest-Aktionen. Die FGH versteht sich als Ratgeber für Menschen mit HörMinderungen und deren Angehörige sowie für alle Menschen, die an Gutem Hören interessiert sind. Auch für Fachleute und Journalisten ist die FGH eine wichtige Anlaufstelle, wenn es um Informationen rund ums Hören und um die HörAkustik geht.
Freiwillige Mitglieder in der Fördergemeinschaft Gutes Hören sind deutschlandweit rund 1.500 Meisterbetriebe für HörAkustik. Das gemeinsame Ziel der FGH-Partner ist es, Menschen mit HörProblemen wieder zu Gutem Hören zu verhelfen. Voraussetzung dafür ist die Stärkung des HörBewusstseins in der Öffentlichkeit. Dazu zählt auch die Bedeutung Guten Hörens für die individuelle Lebensqualität. Wer gut hört, kann aktiv und ohne Einschränkungen am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Hören bedeutet nicht nur besser verstehen sondern auch besser leben.
Das große HörPortal www.wirhoeren.de bietet einen umfassenden Überblick zum Thema. Dort können auch weiterführende Informationen bestellt und schnell ein FGH-Partner in der eigenen Wohnort-Nähe gefunden werden. So einzigartig wie das Hören des Einzelnen, so individuell ist auch die persönliche Beratung. Wer sich für Gutes Hören und die moderne HörSystem-Anpassung interessiert, sollte das Gespräch mit seinem FGH-Partner suchen. Die Mitglieds-Betriebe der Fördergemeinschaft stehen für eine große Auswahl von HörLösungen, faire und umfassende Beratung und höchste Qualität.
Können Schmerzmittel langfristig HörVerlust verursachen? Ja.
Forscher des zum Harvard-gehörenden Frauenkrankenhauses in Brigham (U.S.A.) haben eine mögliche Beziehung zwischen der Verwendung von Schmerzmitteln bei Frauen und dem Vorkommen von Schwerhörigkeit bewiesen. Schmerzmittel wie Ibuprofen und Acetaminophen sind besonders riskant. 16,2% der untersuchten Frauen hatten eine Schwerhörigkeit aufgrund einer längeren Einnahme dieser Medikamente.
Allerdings belegte die Studie auch, daß die Einnahme von Aspirin kein Auslöser für HörVerlust ist, auch wenn HörVerlust bisher als eine mögliche Nebenwirkung von Aspirin angesehen wird.
Der Zusammenhang zwischen der Einnahme von Schmerzmitteln und HörVerlust war bei Frauen, die die Medikamente sechs Jahre oder länger einnahmen, am deutlichsten. Bei Frauen, die Schmerzmittel ein- oder zweimal wöchentlich in einem Zeitraum von unter einem Jahr einnahmen, konnte kein erhöhtes Risiko für Schwerhörigkeit belegt werden.
Über die Studie
Im Rahmen der Studie werteten Forscher die Daten von 54.000 Frauen aus den USA aus. Das Alter der Frauen lag zwischen 48 und 73 Jahren. Es wurden die Auswirkungen von drei verschiedenen Schmerzmitteln (Aspirin, Ibuprofen und Acetaminophen) untersucht. Laut der Studie war die Verwendung von Aspirin nicht mit einem höheren Risiko für Schwerhörigkeit verbunden.
Obwohl die Auswirkungen von Schmerzmitteln moderat sind, sind die Erkenntnisse von ernster Bedeutung: „Auch wenn das Risiko für Schwerhörigkeit bei Einnahme von Schmerzmitteln nur moderat höher ist, kann es ausschlaggebend sein, da Schmerzmittel zu den am häufigsten eingenommenen Medikamenten gehören. Daher kann die Steigerung des Risikos deutliche Auswirkungen auf den Gesundheitszustand haben“ so Gary Curhan vom BWH.
Vier kleine Tipps, die Ihren Erfolg für den Besuch beim FGH-Partner – Akustiker steigern
Damit der Besuch beim HörAkustiker zielstrebig zum erwünschten HörErfolg führt ist es sinnvoll, im Vorfeld die folgenden Aspekte zu beachten:
Erwartungen
Ziel des Besuchs beim HörAkustiker ist, das eigene Hören zu verbessern und Lebensqualität zurückzuerlangen. Man möchte wieder aktiv am Leben teilnehmen. Im Beratungsgespräch wird die Frage aufkommen, in welchen Situationen Verbesserungen gewünscht wird. Hier entschedet jeder selbst, welche HörSituationen besonders wichtig sind: Besprechungen bei der Arbeit, Gespräche mit Freunden, Telefonate mit den Enkeln – für jeden können diese Konstellationen anders aussehen.
Motivation
Die Anpassung von HörSystemen ist ein sehr individueller Vorgang. Der HörAkustiker weiß genau, auf welche Facetten und Feinheiten es hierbei ankommt. HörHilfen können bereits vergessene HörEindrücke zurückbringen. Verstehe ich meinen Partner bei einem Restaurantbesuch besser? Höre ich wieder die Vögel zwitschern? Wie klingt mein Lieblingslied? Wichtig ist es, auf das Fachwissen des HörAkustikers zu vertrauen und sich auf die Entdeckungstour einzulassen. Es lohnt sich, Familienmitglieder oder Freunde mitzunehmen. So kann man die neuen HörEindrücke mit jemandem teilen.
Neugier
HörSysteme sind heute kleine HighTech-Computer. Durch verschiedene hochkomplexe Rechenprozesse unterstützen sie das menschliche Ohr so gut es geht und bilden es möglichst detailliert nach. Moderne HörTechnik unterscheidet Nebengeräusche von Sprache und reduziert den Störschall so, dass Sprache gut zu verstehen ist. Dabei erkennen HörGeräte den Gesprächspartner und fokussieren sich auf ihn, um das Gespräch zu erleichtern.
Der richtige Ansprechpartner
Ein HörAkustiker nimmt sich Zeit für seine Kunden. Am Beginn der Anpassung stehen die Erfassung des HörBedarfs, ein HörTest und eine ausführliche Beratung. Hier sollten alle allgemeinen Fragen geklärt werden. Die rund 1.500 Partner-Akustiker der Fördergemeinschaft Gutes Hören bieten dieses gesamte Leistungsspektrum inklusive mehrjähriger Nach-Betreuung.
Wissenschaft zeigt: Ohrgeräusche (Tinnitus) könnten vererbt worden sein
Eine Studie des Karolinska Institutes (Schweden) hat ergeben, daß beidseitiger Tinnitus – der also auf beiden Ohren vorkommt – eindeutig erblich ist. Damit kann Tinnitus sowohl durch Genetik als auch durch Umweltfaktoren verursacht werden.
Die Studie zeigte auch, daß beidseitiger Tinnitus öfter bei Männern vorkommt als bei Frauen.
Ein unerwartetes Ergebnis
Zuerst fanden die Forscher des Karolinska Institutes keine ungewöhnlichen Ergebnisse über die Erblichkeit von Tinnitus. Erst nachdem sie die Probanden in geschlechts-spezifische Gruppen und einseitigen bzw. bilateralen Tinnitus einteilten, entdeckten sie den genetischen Zusammenhang.
„Dieses Ergebnis ist überraschend und unerwartet, da es zeigt, daß es eine genetische Ursache für bilateralen Tinnitus gibt, der bei Männern öfter vorkommt, im Gegensatz zu der bisherigen Annahme, daß Tinnitus ausschließlich von Umweltfaktoren verursacht werden kann“, so Christopher R. Cederroth vom Karolinska Institut für Physiologie und Pharmakologie.
Über die Studie
Im Rahmen der Studie wurden die Daten von 10.000 Zwillingspaaren aus dem schwedischen Zwillingsregister untersucht, und das Vorkommen von Tinnitus bei Zwillingen beleuchtet. Ein-eiige Zwillinge hatten dabei öfter beide beidseitigen Tinnitus im Vergleich zu zwei-eiigen Zwillingen. Dies deutet auf einen genetischen Zusammenhang von beidseitigem Tinnitus hin. Allerdings konnte dieser Zusammenhang nicht für das Vorkommen von Tinnitus auf nur einem Ohr bestätigt werden.
Die Studie „Genetic susceptibility to bilateral tinnitus in a Swedish twin cohort“ wurde in Genetics in Medicine veröffentlicht.
Wie kann man Störgeräusche trennen und gleichzeitig Menschen miteinander verbinden?
Über 20 Jahre Erfahrung, lebenslanges Lernen und die hochwertigste Studioausstattung machen es Thomas Keck, HörSystem-Akustik – Meister leicht, die exakten Bedürfnisse jedes Einzelnen zu erkennen und einzubinden. Und die HörAkustik erlebt wieder einmal den größten Wandel in der Computer-Technik. Deshalb sprechen heute Sympathieträger wie z.B. Fritz Wepper (spielte u.a. Harry Klein in Derrick, viele Fernsehpreise) offen über ihre HörMinderung einiger Frequenzen und wünschen sich deren Hörbarkeit. Thomas Keck bietet mittels Störlärm-Filter in jedem seiner Geräte die Absenkung von lauten Geräuschen um 20 Dezibel und zeitgleich die Anhebung von
Sprachanteilen, die häufig leise sind ebenso um 20 Dezibel und kann dies durch Laborgeräte nachweisen und dokumentieren. Das Ergebnis ist, daß seine Kunden nicht das Gefühl bekommen, alles lauter zu hören sondern viel deutlicher. Auch klinische Tests belegen, daß mit modernen Geräten 20% weniger HörAnstrengung sowie gleichzeitig 20 % mehr Merkfähigkeit selbst in einer ruhigen Umgebung möglich ist. Sollten Sie sich noch nicht vollständig überzeugt haben schauen Sie die Produktseite www.opnworld.de/Stuttgart sowie sein Facebook-Profil an. Er legt sogar noch eins obendrauf: für nur 8,– € pro Monat kann er jedes Hörgerät versichern, egal ob dies neu ist oder woanders gekauft wurde. Sind Sie von den angebotenen Sicherheits-Leistungen überzeugt? Dann vereinbaren Sie einfach einen Termin unter (07154) 81 72-123.
Lassen Sie sich – wie Darja – einfach von nichts mehr (trotz HörVerlust) zurückhalten
Die 48-jährige Darja Pajk arbeitet seit 25 Jahren mit behinderten Menschen und hat teilweise allein drei Töchter großgezogen. Sie hat sich auch mit ihrem progressiven HörVerlust beschäftigt, den sie seit einem Alter von 23 Jahren hat. Heute hat Darja ihr Gehör völlig verloren und trägt Cochlea-Implantate, sodaß sie hören kann. Vorher haben ihr HörSysteme gute Dienste erwiesen. Darja erklärt, daß sie die Implantate benötige, um an der hörenden Welt teilhaben zu können: „Ohne HörGeräte und jetzt Cochlea-Implantate würde ich mich verloren fühlen.“
Deshalb nutzte Darja ihre HörTechnik fast die ganze Zeit, bis sie die Cochlea-Implantate bekam. Sie kann sich nicht vorstellen, wie sie ohne HörHilfe ihrer Arbeit nachgehen könnte. In ihrem Job ist sie ständig in Gesprächen und ohne die HörComputer wäre das für sie nicht möglich. Die HörGeräte sind ein Teil von ihr.
Schwer zu akzeptieren
Doch Darja hat ihre HörHilfe nicht immer zu schätzen gewusst. Es fiel ihr schwer, die Schwerhörigkeit zu akzeptieren. Eine lange Zeit schämte sie sich dafür und versteckte ihre HörGeräte unter ihren langen Haaren. Darja glaubte, daß die Leute sie nicht mögen und daß der HörVerlust sie einsam machen würde. Deshalb hat sie anderen Menschen nichts über ihre Schwerhörigkeit erzählt und hat sich am Ende dadurch einsam und missverstanden gefühlt.
Sie berichtet auch, daß sie Angst vor Gesprächen mit Menschen hatte, die nichts von ihrem HörVerlust wussten. Ihr wurde dann auch oft unwohl. Das ging so weit, daß sie begann, diese Art von Situationen zu vermeiden – wie zum Beispiel Veranstaltungen. Somit isolierte Sie sich zunehmend aus dem gesellschaftlichen Leben.
Gefühl erkannt und verstanden
Nachdem sie 15 Jahre lang schwerhörig war, akzeptiere Darja endlich die Situation und entschied sich dafür, sich nicht länger zu fühlen, als ob etwas mit ihr nicht stimmte. Zu dieser Zeit fing sie auch an, anderen Menschen über ihren HörVerlust zu erzählen:
„Die Leute reagierten normal und ich fühlte mich endlich wieder normal. Jetzt wissen alle meine Freunde, Mitarbeiter, Nachbarn sowie Freunde meiner Töchter, daß ich schwerhörig bin. Sie akzeptieren die Situation meistens sehr gut.“
Diese Erfahrungen helfen Darja heute: Sie engagiert sich im Verein der Gehörlosen und Schwerhörigen in Slowenien. Hier trifft sie Leute, die gleiche Herausforderungen erleben und versteht deren Situation. Wie Darja erklärt, unterstützen sie sich gegenseitig.
Darum rät Darja anderen Menschen mit Schwerhörigkeit: Neben einem HörTest und dem Tragen von HörSystemen empfiehlt Darja mit anderen über die Schwerhörigkeit zu reden und andere Menschen in gleicher Situation aufzusuchen. Das Austauschen und Verstanden werden hilft dabei, die Schwerhörigkeit zu akzeptieren.