Modernste HighTech trifft Ihren persönlichen Lifestyle





Signia Styletto
Mehr als nur ein HörSystem

Seien Sie Vorreiter!

Styletto ist das Erste einer völlig neuen Art. Batteriewechsel und eine bauchige Hörgeräteform gehören jetzt der Vergangenheit an. Die komplett überarbeitete Akkuform ermöglicht erstmalig ein extrem schlankes Design.

Setzen Sie Akzente!

Die Styletto-Serie ist in drei sorgfältig kombinierten Farbvarianten erhältlich. Werden Sie zum Trendsetter und zeigen Sie Ihre Individualität.

  • dunkel Granit
  • Schneeweiß
  • cosmic blau

Innovativste Technologie für beste Audiologie

Die Signia Nx-Technologie mit der patentierten Innovation OVPTM (Own Voice Processing) bietet natürliches Hören für die anspruchsvollsten Situationen. Das Ergebnis ist eine präzise Akustik und ein natürlicher Klang der eigenen Stimme.

diskret steuerbar!

Keine Schalter und Taster an der Oberfläche, für einen minimalistischen Look. Gesteuert wird modern und diskret per Smartphone-App oder Fernbedienung – zur unauffälligen und entspannten Anpassung an jede Situation.

Ultradünn mit UltraPower

Der integrierte Lithium-Ionen-Akku versorgt Styletto für bis zu 19 Stunden am Stück – mit nur einer Ladung. Das kompakte Ladeetui ist im Lieferumfang enthalten. Mit drei weiteren Akkuladungen garantiert das maxi-male Flexibilität und bis zu vier Tage Unabhängigkeit von einer Stromquelle. Optimal für einen Wochenend-Ausflug oder die Geschäftsreise.


Hören Sie die Zukunft. Jetzt!

  • Lithium-Ionen-Akkutechnologie mit mobiler Ladebox
  • Hochwertiges Design mit gebürsteter Metalloptik
  • Ultradünn mit 6 mm Durchmesser
  • Innovativste Audiologie mit patentiertem OVP™
  • Steuerbar per Smartphone-App oder Fernbedienung

Jünger Hören

Lange Straße 20, Kornwestheim

Unsere Passion ist, durch modernste Technik und qualitative Beratung anhand der Bedürfnisse jedes Einzelnen seine Kommunikation nachhaltig bestmöglich wieder zu erleichtern.


Logopädie-STUDIE: Eltern missverstanden Früh-Warnsignale einer Schwerhörigkeit beim Kind

Lesedauer: 2 min.

Viele Eltern sind sich der Warnsignale, die auf eine Schwerhörigkeit hinweisen nicht bewusst. Laut einer amerikanischen Studie warten viele Eltern zu lange bis sie etwas unternehmen wenn sie Symptome einer Schwerhörigkeit erkannt haben.

Brüssel, 20. Juli 2018 – Laut einer amerikanischen Studie erleben 46 % der Audiologen und Logopäden in den U.S.A., daß Eltern im Allgemeinen ahnungslos sind wenn es zum Erkennen der Warnsignale einer Schwerhörigkeit bei ihren Kindern kommt.

Eltern warten zu lange

Laut der Studie haben fast 40 % der Audiologen und rund 30 % der Logopäden in den U.S.A. erlebt, daß die allgemeinen Symptome von Schwerhörigkeit bei Kindern über einen Zeitraum von sechs Monaten bis zu einem Jahr unentdeckt bleiben. Obwohl fast 60 % der Audiologen und Logopäden unterstrichen, daß ihre Patienten sich der Bedeutung der Früherkennung von Stimm-, Sprach- und Hör-Problemen durchaus bewußt sind, meinen 40 % der Audiologen und Logopäden, daß von der Erkennung der Warnsignale bis zum unternehmen der ersten Handlungsschritte durchschnittlich sechs Monate bis ein Jahr vergehen.

„In den ersten sieben Lebensjahren befindet sich das Kind in einer kritischen Entwicklungsphase. Verpassen Sie diese kritische Phase der Sprachentwicklung wird Ihr Kind langfristige Sprach- und Sprech-Störungen haben, die bis ins Erwachsenenalter anhalten können“, sagt Dr. Desjardins, der als Professor an der Universität zu Texas El Paso (UTEP) in den Vereinigten Staaten arbeitet.

Sowohl Audiologen als auch Logopäden sind der Meinung, daß eine mangelnde Wahrnehmung durch die Eltern das größte Hindernis bei der Früherkennung von Kommunikations-Störungen bei Kindern ist. Insgesamt führten rund 35 % der Audiologen und 47 % der Logopäden dies als Hauptgrund, weshalb viele Eltern die Symptome bei ihren Kindern nicht früher erkennen an.

Zur Studie

Die Studie basiert auf einer Internetumfrage, welche im Jahr 2018 an eine zufällige Stichprobe von Audiologen und Logopäden gesendet wurde. Die Audiologen und Logopäden waren alle von der American Speech Language Hearing Association zertifiziert. Auf den Fragebogen haben rund 1121 Teilnehmer geantwortet.

Quelle: “ASHA Early Detection Poll Results” und www.ktsm.com

 

Erfahrungen der Vizepräsidentin des Europäischen Schwerhörigen-Verbandes, L. Best

Lesedauer: 6 min.

Lidia Best ist seit ihrem zwölften Lebensjahr von Schwerhörigkeit betroffen. Heute benutzt sie ein Cochlear Implantat, ist Vizepräsidentin des Europäischen Schwerhörigen-Verbandes (EFHOH) und arbeitet daran, die Lebens-Bedingungen für schwerhörige Menschen zu verbessern.

Brüssel, -9. Juli 2018 – Lidia Best wurde mit einem vollen Gehör in Polen geboren. In den späten siebziger Jahren erkrankte sie im Alter von zwölf Jahren an Morbus Menière (Menière-Krankheit) und erlitt einen teilweisen HörVerlust. Heute lebt Lidia Best in Großbritannien und arbeitet in der Londoner Mode-Industrie als eine Bekleidungs-Handwerkerin.

Lidia Best hat HörGeräte benutzt bis sie in ihrem späteren Leben ihr restierendes Gehör verlor. Heute benutzt sie ein Cochclear Implantat.

„Das Implantat hat mir in den letzten zehn Jahren enorm geholfen. Es hat es mir möglich gemacht, trotz meiner Schwerhörigkeit im Alltag weiter gut zu funktionieren”, sagt Lidia Best.

Meine Schwerhörigkeit war keine Behinderung

„Um ehrlich zu sein habe ich es niemals zugelassen, daß meine Schwerhörigkeit mich davon abhält, das zu tun, was ich wollte. Meine Familie und meine Freunde haben mir niemals das Gefühl gegeben anders zu sein und da ich von Natur aus eine selbtbewusste Person bin gehe ich offen mit HörProblemen um. Alle meine Freunde und Kollegen auf meiner Arbeit sind sich genau darüber im Klaren, daß ich ein „besseres Ohr” habe, was manchmal zu sehr komischen Situationen führen kann. Aber all dies hat damit zu tun, daß ich sehr durchsetzungsfähig bin und ich sehr gut darin bin herauszufinden, was für mich am Besten ist.”

„Ich wende einfache Strategien an. Zum Beispiel setze ich mich ans Tischende, sodaß ich die Lippen aller Anwesenden sehen und Lippenlesen kann. Bei Restaurant-Besuchen suche ich mir die ruhigen Plätze aus, wo ich mit den Hintergrund-Geräuschen besser klar komme. Darüber hinaus benutzt der Prozessor meines Implantats die ganze Zeit ein intelligentes System, das sich den veränderten Umgebungen anpasst. Wenn ich an intensiven Sitzungen teilnehme benutze ich assistierende HörSysteme und Untertitel.”

Vizepräsidentin der EFHOH

Seit dem Jahre 2014 ist Lidia Best Vizepräsidentin des Europäischen Schwerhörigen-Verbandes (EFHOH).

Die Zielsetzung des Verbandes ist es, ein barrierefreies Europa für alle Menschen mit HörProblemen in allen Lebens-Bereichen – in der Schule, auf der Arbeit und während der Rente – zu erreichen. Der EFHOH strebt danach, Politiker und Entscheidungsträger zu beeinflussen und mit möglichen Partnern auf einem europäischen Level zusammenzuarbeiten, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Bedürfnisse von schwerhörigen Menschen zu lenken und praktikable Lösungen zu finden, von denen alle, die aufgrund ihrer HörProbleme spezielle Bedürfnisse haben, profitieren können.

„Wir beobachten immer noch Stigmatisierung und ein MissVerstehen von Schwerhörigen und darüber hinaus einen Mangel an vernünftigen Änderungen für Menschen, die HörProbleme erleben.”, hält Lidia Best fest.

„Persönlich unterstütze ich die Arbeit des EFHOH-Vorstandes in der Entwicklung der EFHOH-Politik und -Strategie, des öffentlichen Redens und der Vorbereitung unserer Beiträge für die öffentlichen Konsultationen. Ein Teil meiner Arbeit ist es, feste Zusammenarbeit auf einem internationalen Niveau zu entwickeln und unsere europäische Stimme vor die UN-Vertretungen, unter anderen die WHO (Weltgesundheits-Organisation) oder den Weltnachrichten-Verein (ITU), zu bringen.”

Die Essener Vereinbarung

„Einer der Meilensteine der EFHOH ist die Essener Vereinbarung, die im Jahre 2015 getroffen wurde. Die Vereinbarung ist eine vereinte Erklärung der Gesellschaft der Schwerhörigen in der europäischen Union. Die Vereinbarung fordert die europäischen Regierungen dazu auf, Zugang zu kostengünstigen, qualitativ guten und professionell getesteten HörGeräten und assistierenden HörSystemen zu garantieren und professionelle Beratung zu leisten, die eine erfolgreiche Verwendung dieser Geräte unterstützt.”

UN Behindertenrechts-Konvention

Die Essener Vereinbarung baut auf die UN Behindertenrechts-Konvention (UN CRPD) auf. Die Konvention ist auch für Schwerhörige von Bedeutung, wie Artikel 1 zeigt: „Zu den Menschen mit Behinderungen zählen Menschen, die langfristige körperliche, seelische, geistige oder Sinnes-Beeinträchtigungen haben, welche sie in Wechselwirkung mit verschiedenen Barrieren an der vollen, wirksamen und gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft hindern können.”

Zugang zur HörTechnik

„Ein anderer wichtiger Aspekt ist die eigene Entscheidung, Rehabilitation und die Qualität der Anpassung des HörGerätes. Wir sind der Überzeugung, das ein jeder Zugang zu solchen HörGeräten haben sollte, wenn der Bedarf besteht, um ein unabhängiges Leben führen, eine Ausbildung abschließen und eine Arbeit haben zu können.”

„Die Essener Vereinbarung hält fest, daß dieser Zugang für 51 Millionen Schwerhörige in der Europäischen Union am besten durch eine vom Staat unterstützte Bereitstellung von HörGeräten und HörSystemen geleistet wird.”

„In Europa haben wir eine staatlich gestützte allgemeinen Kranken-Versicherung und andere Möglichkeiten der finanziellen Rückerstattung beim Kauf von HörGeräten. Während es viele verschiedene Möglichkeiten einer solchen Rückerstattung gibt, haben sie alle eins gemeinsam: Sie sind oft Teil einer Kranken-Versicherung, die vom Staat befürwortet wird. In der Praxis bedeutet dies, daß alle EU-Mitgliedsstaaten dafür sorgen müssen, daß Anschaffungs-Kosten keine Barriere für die Möglichkeiten von Schwerhörigen darstellen.”

Für unsere Rechte

„Wir Schwerhörigen müssen uns weiterhin für unsere Rechte einsetzen und uns in die Entwicklung von politischen Vorschlägen, die uns direkt betreffen einmischen.”, hält Lidia Best fest.

Europäischer Schwerhörigen-Verband

STUDIE: fehlendes Wissen über Auswirkungen von Schwerhörigkeit auf den Gesundheits-Zustand!

Lesedauer: 2 min.

Die Mehrheit der Australier ist sich einer engen Verbindung zwischen Schwerhörigkeit und anderen Gesundheits-Problemen nicht bewusst. Dies zeigt eine australische Studie

Brüssel, 26. Juni 2018 – Eine Studie hat festgehalten, die meisten Australier wissen nicht, daß eine unbehandelte Schwerhörigkeit mit gravierenden gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht wird.

Die Studie zeigte, daß unter den Australiern im Alter von 18 Jahren und älter:

  • 95 % sich nicht dem Zusammenhang von HörProblemen und Arthritis bewusst waren,
  • 91 % nicht wussten, dass es eine Verbindung zwischen Diabetes und HörProblemen gibt,
  • 85 % sich nicht darüber im Klaren waren, welchen Effekt Schwerhörigkeit auf eine Depression haben kann.

MittelOhr-Infektionen

Die enge Beziehung von MittelOhr-Entzündungen und Schwerhörigkeit ist auch weitgehend unbekannt. Laut der Studie waren sich ganze 63 % der Australier über den Zusammenhang von MittelOhr-Infektionen und HörProblemen nicht bewusst.

SprachEntwicklung

Darüber hinaus sind 72% der Australier über die Verbindung zwischen Störungen der kindlichen Sprach-Entwicklung und HörProblemen nicht ausreichend informiert.

Suchen keine Hilfe

Die Studie konnte auch feststellen, daß die Mehrheit der schwerhörigen Australier (61 %) im Alter von über vierzig Jahren sich erst nach fünfjähriger Krankheitsdauer an Fachpersonal wendete, obwohl schon viel früher ein Bedarf auf Hilfe bei der Behandlung ihrer HörProbleme bestand. Ganze 42 % dieser Gruppe haben einen gravierenden HörVerlust.

Zur Studie

Die Studie „Hearing loss issues”, auf Deutsch: „Probleme mit Schwerhörigkeit”, wurde im Jahre 2017 durchgeführt. Im Rahmen der Studie wurde eine nationale, repräsentative Stichprobe von 1.000 Australiern im Alter von 18 Jahren und älter befragt. Die Daten wurden in der Studie anhand von Alter, Geschlecht und Region gewichtet.

Quelle: www.prwire.com.au

EuroTrak-STUDIE in Deutschland: nach eigener Einschätzung schwerhörend? Jeder siebente!

Lesedauer: 3 min.

12,2 % der Deutschen sagen, daß sie schwerhörig sind. Laut der „EuroTrak Deutschland 2018”-Studie liegt bei Erwachsenen von über 18 Jahren die Zahl der Betroffenen sogar bei 14,1 %!

Brüssel, 19. Juni 2018 – Die „EuroTrak Deutschland 2018” ist eine Studie, die den Ausbreitungsgrad von Schwerhörigkeit und den Gebrauch von HörComputern in Deutschland beleuchtet. Die diesjährige Studie zeigt, daß einer von acht Deutschen meint, von einem HörVerlust betroffen zu sein. Nach eigener Einschätzung hat einer von sieben erwachsenen Deutschen einen HörVerlust.

Seit die erste EuroTrak-Studie im Jahre 2009 durchgeführt wurde ist der Anteil der Menschen, die nach eigener Einschätzung von Schwerhörigkeit betroffen sind, relativ gleichbleibend. Auch in den Jahren 2012 und 2015 wurden EuroTrak-Studien durchgeführt, worin zwischen 12 und 13 % der Teilnehmer von einem selbst-eingeschätzten HörVerlust berichteten. Die Zahl der Teilnehmer, die eine solche Einschränkung ihres HörVermögens erlebten, stimmt im Großen und Ganzen mit den Resultaten vergleichbarer Studien, die in den darauffolgenden Jahren in anderen europäischen Ländern und den USA durchgeführt wurden, überein.

36,9 % der Teilnehmer, die einen selbst eingeschätzten HörVerlust hatten, benutzen HörGeräte. Dies entspricht einer Zunahme von 16 % im Vergleich zu den Ergebnissen der ersten „EuroTrak Deutschland”-Studie, welche im Jahre 2009 durchgeführt wurde! In 2009 trugen 31,8 % der Teilnehmer mit einem selbst festgestellten HörVerlust HörTechnik. 71 % der HörSystem-Träger in Deutschland benutzten HörHilfen in beiden Ohren.

HörSysteme verbessern die LebensQualität

Fast alle Teilnehmer (97 %), die HörTechnik benutzten, fanden, daß diese zu einer Verbesserung ihrer LebensQualität beitrugen. 95 % der arbeitenden HörSystem-Träger unterstrichen, daß ihre HörComputer auch am Arbeitsplatz von Nutzen waren.

60 % aller teilnehmenden HörSystem-Besitzer sagten, daß sie sich ihre HörHilfen besser früher angeschafft hätten. Die hauptsächlichen Beweggründe dafür waren, daß sie durch ihre unbehandelte Schwerhörigkeit weniger am Gesellschaftsleben teilnahmen sowie eine Verschlechterung ihrer psychischen und emotionalen Gesundheit erlebten!

Zuschüsse und Kostenübernahme

Mehr als 50 % der Personen, die trotz eines HörVerlustes keine HörComputer trugen, wussten nicht, ob ein Dritter (z. B. ihre Krankenkasse), die Kosten dafür übernehmen würde. Diese Annahme war sehr verbreitet, obwohl mehr als 90 % der HörSystem-Träger einen Zuschuss oder eine Kosten-Rückerstattung aus dritter Hand erhalten hatten.

HörTest´s

Die Studie zeigte, daß 45 % der Teilnehmer in den letzten fünf Jahren ihr Gehör testen ließen, während 31 % der Befragten niemals einen HörTest gemacht haben. Die meisten HörTest´s wurden von Hals-Nasen-Ohren – Ärzten durchgeführt.

Über die Studie

EuroTrak Deutschland 2018 wurde im Auftrag der Europäischen Vereinigung der Hörgeräte-Hersteller (EHIMA) von dem schweizer Marktforschungs-Unternehmen Anovum entwickelt und durchgeführt. Die Studie beruht auf einer repräsentativen empirischen Grundlage von rund 13.500 Interviews.

 

Quelle: www.ehima.com

Neue Groß-STUDIE bestätigt den Zusammenhang zwischen HörVerlust und Demenz

Lesedauer: 3 min.

Eine australische Studie mit fast 38.000 Teilnehmern zeigt, daß das Risiko an Demenz zu erkranken, für Männer mit einem HörVerlust um 69 % höher ist. Die Studie bestätigt damit auch frühere Forschungs-Ergebnisse

Brüssel, 12. Juni 2018 – Anfang dieses Jahres bestätigte eine französische Studie, daß Menschen, die, obwohl sie nach eigener Aussage von einem HörVerlust betroffen waren, keine HörGeräte benutzten, ein höheres Risiko hatten eine Demenz-Erkrankung zu entwickeln, als Menschen, die ein normales Gehör hatten oder HörTechnik benutzten. Zahlreiche andere Studien haben auch einen Zusammenhang zwischen HörVerlust und Demenz aufzeigen können.

Risiko einer Demenz-Erkrankung steigt um 69 %

Auch eine größere australische Studie hat einen starken Zusammenhang zwischen Schwerhörigkeit und Demenz bestätigt. Laut der Studie, an der rund 38.000 ältere australische Männer teilgenommen haben besteht für Menschen mit HörVerlust ein um 69 % höheres Risiko, an Demenz zu erkranken.

Die Studie bestand aus zwei Teilen, wobei die Längsschnitt-Studie “Gesundheit bei Männern” (auf englisch: “Health in Men Study (HIMS)” den ersten Teil ausmachte. An dieser longitudinalen Studie nahmen 37.898 ältere Australier aus der Region und der Großstadt Perth in West-Australien teil. Die Studie wurde über einen Zeitraum von 25 Jahren durchgeführt. Der zweite Teil der Studie war eine systematische Überprüfung und Meta-Analyse von relevanten, prospektiven Studien, die den Zusammenhang zwischen HörVerlust und Demenz-Erkrankungen untersuchten.

Die Studie konnte damit eine signifikante Verbindung zwischen HörVerlust und Demenz-Erkrankungen bei älteren Männern beweisen. Unter Berücksichtigung des Alters sowie des Gesundheits-Zustandes der Probanden war für Männer mit einer selbst berichteten Beeinträchtigung des HörVermögens das Risiko, an Demenz zu erkranken um 69 % höher als für Männer mit einem normalen HörVermögen.

Ergebnisse früherer Studien

Anhand einer Meta-Analyse von 14 früheren Studien konnten die Forscher feststellen, daß für Menschen mit einem beeinträchtigten HörVermögen im Durchschnitt ein um 49 % höheres Risiko haben, an Demenz zu erkranken.

Die Studie “Hearing loss and the risk of dementia in later life” wurde in der Fachzeitschrift Journal Maturitas im März 2018 veröffentlicht.

Quelle: www.maturitas.org

STUDIE: Viele fürchten die Auswirkungen von Schwerhörigkeit auf ihr Arbeitsverhältnis

Lesedauer: 4 min.

Mehr als die Hälfte aller Menschen, die mit Taubheit und Schwerhörigkeit leben fühlen, daß sie an ihrem Arbeitsplatz nicht offen über ihre Beeinträchtigung sprechen können. Dies enthüllte eine Studie, die von der Wohltätigkeits-Organisation Action on Hearing Loss in Großbritanien durchgeführt wurde.

Brüssel, 15. Mai 2018 – 54 % der Teilnehmer einer britischen Studie haben sich dazu entschieden, sich gegenüber ihrem Arbeitgeber nicht offen zu ihrer Taubheit oder Schwerhörigkeit zu äußern. Fast neun von zehn (87 %) dieser Teilnehmer sprechen ihre GehörProbleme auch gegenüber Kollegen nicht an. Sechs von zehn (62 %) dieser Probanden schoben sogar ein aufklärendes Gespräch mit ihrem Vorgesetzten auf.

Ein Drittel dieser Probandengruppe hat diese Wahl getroffen, da sie Angst haben, aufgrund ihrer GehörProbleme am Arbeitsplatz nicht mehr fair behandelt zu werden. 60 % der Teilnehmer in dieser Gruppe sagten, daß sie annahmen, aufgrund ihrer GehörProbleme von anderen Kollegen als inkompetent betrachtet zu werden. Ganze 42 % sahen keinen Grund darin, ihre Beeinträchtigung zu erwähnen, da sie an ihrem Arbeitsplatz keine Unterstützung bekommen können.

Stress und Isolation

79 % aller Teilnehmer haben Streß am Arbeitsplatz erlebt, während zwei Drittel aller Teilnehmer sich auf der Arbeit ausgegrenzt gefühlt haben. Laut 65 % der Teilnehmer ist diese Form der Isolation durch ihre Taubheit oder Schwerhörigkeit verursacht worden.

Sorge um die berufliche Situation

Fast ein Fünftel der Teilnehmer (18 %) verheimlichten ihre Schwerhörigkeit, da sie dachten, daß sie dadurch ihre Arbeit verlieren könnten. Eine vergleichbar große Gruppe der Teilnehmer sagte, daß ihre Arbeitgeber ihnen nahegelegt hätten in den Vorruhestand zu gehen, während 12 % sich dazu gedrängt fühlten ihre Arbeitszeit zu verkürzen.

Bewerbungs-Verfahren und Schwerhörigkeit

44 % aller Teilnehmer haben sich um Stellen beworben ohne dabei ihre Schwerhörigkeit zu erwähnen. Über die Hälfte (51%) dieser Teilnehmer verschwiegen ihre GehörProbleme ,da sie Angst davor hatten, von potenziellen Arbeitgebern als inkompetent aufgefaßt werden zu können. 17 % nahmen an, daß sie am Arbeitsplatz nicht fair behandelt werden würden.

43 % der Teilnehmer, die ihren kommenden Arbeitgeber schon während des Bewerbungs-Verfahrens über ihre Schwerhörigkeit informierten, fühlten, daß wenige oder gar keine angemessenen Anpassungen am Arbeitsplatz vorgenommen wurden.

Rente

Für über die Hälfte (56 %) der Teilnehmer ist Schwerhörigkeit ein wichtiges Argument für die Entscheidung zum Vorruhestand. Fast drei Viertel (72 %) der Teilnehmer, die aufgrund von Schwerhörigkeit früher in Rente gegangen sind, trafen diese Entscheidung, da ihre Gehörprobleme zu Streß am Arbeitsplatz beitrugen. Ein Fünftel (20 %) waren der Meinung, daß darauf an ihrem Arbeitsplatz nicht Rücksicht genommen wurde.

Schockierende Befunde

“Unsere Forschung zeigt, daß sich viele Arbeitnehmer mit GehörProblemen unbegründet quälen. Und dies tun sie ungeachtet der Tatsache, daß rund 11 Millionen Menschen und damit jeder sechste Einwohner Großbritanniens von GehörProblemen betroffen ist. Es ist schockierend, daß Menschen mit Taubheit und Schwerhörigkeit im Jahre 2017 trotz Bemühungen des Staates und der Arbeitgeber die Inklusivität und Zugänglichkeit des Arbeitsmarktes zu fördern fühlen, daß sie mit ihrer Beeinträchtigung nicht offen umgehen können.”, sagt Paul Breckell, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Wohltätigkeits-Organisation Action on Hearing Loss.

Zur Studie

Die Studie wurde von der Wohltätigkeits-Organisation Action on Hearing Loss in Großbritanien durchgeführt. Es nahmen mehr als 1.000 Schwerhörige mit einem Mindestalter von 16 Jahren daran teil. Die Studie wurde zwischen dem 20. November und dem 29. Dezember 2017 als ein Teil der von Action on Hearing Loss initiierten Working for Change – Kampagne im Internet durchgeführt. Ziel der Kampagne war es, Vorurteilen über taube und schwerhörige Menschen am Arbeitsplatz vorzubeugen.

Mehr Information im Bericht (in Englisch)

Quelle: www.actiononhearingloss.org.uk

Die besten HörAkustiker in Deutschland ausgezeichnet

Lesedauer: 3 Minuten

Aufgehorcht: 779 HörAkustiker erhielten Gesellenbrief

Lübeck | Mainz, 15. Juli 2018 – Am 14. Juli 2018 war es wieder soweit: Nach drei Jahren dualer Ausbildung legten 779 Lehrlinge des HörAkustiker-Handwerks erfolgreich ihre Gesellenprüfungen ab. Die Absolventen wurden im Rahmen der bundesweit größten Freisprechung eines Gesundheits-Handwerks in Deutschland mit den Worten „Hiermit spreche ich Sie von Ihren Rechten und Pflichten als Auszubildende frei“ von Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der HörAkustiker (biha), freigesprochen. Die beste theoretische Prüfung schrieb Theresa Bauer aus Cham (Bayern), die bei HörAkustik Duschner lernte. Die beste praktische Prüfung legte Friederike Bersem aus Bonn (NRW) ab. Ausgebildet wurde die 22-Jährige bei Fielmann in Kaiserslautern. Sie erreichte gleichzeitig das beste Prüfungs-Ergebnis insgesamt und wurde somit als Bundesbeste doppelt ausgezeichnet. Der hochqualifizierte Nachwuchs einer wachsenden Branche, die Handwerk und Digitalisierung verbindet und langfristige berufliche Perspektiven schafft feierte seinen Abschluß im großen Rahmen mit rund 1.500 Familienangehörigen und Freunden in der Musik- und Kongreß-Halle Lübeck (MUK). Karl-Heinz Schneider, Vize-Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH), ehrte die Junggesellinnen und Junggesellen: „Sie haben eine Ausbildung absolviert, die als ‚best-practice‘ in Europa gilt. Ihr Beruf zählt zu unseren anspruchsvollsten und zugleich faszinierendsten Berufen im Handwerk. Diese Ausbildung ist Ihr Schlüssel für eine gute Zukunft. Von den ausgezeichneten Ausbildungs-Bedingungen auf dem Campus HörAkustik hier in Lübeck konnte ich mich selbst schon überzeugen.“ Der anspruchsvolle Beruf des HörAkustikers ist eine beliebte Alternative zum (medizinischen) Studium. Die Branche wächst und immer mehr junge Menschen möchten HörAkustiker werden: Derzeit bildet die Akademie 3.200 Auszubildende aus, allein 2018 haben mehr als 1.000 junge Menschen ihre Ausbildung in einem der rund 6.400 Meisterbetriebe begonnen. Kein Wunder: In diesem Gesundheits-Handwerk herrscht Vollbeschäftigung mit langfristigen Perspektiven. „Die Zukunft ist nicht nur abwechslungsreich für die jungen HörAkustiker, sie ist auch sicher“, sagt Marianne Frickel. So haben so gut wie alle Absolventen ihren Arbeitsvertrag bereits in der Tasche, die meisten werden direkt von ihrem Ausbildungs-Betrieb übernommen.
Hintergrund zum HörAkustiker-Handwerk
In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer indizierten Schwerhörigkeit. Tendenz steigend. Schwerhörigkeit zählt zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen. Mit 6.300 HörAkustiker-Betrieben und ca. 15.000 HörAkustikern versorgt das HörAkustiker-Handwerk ca. 3,5 Millionen Menschen in Deutschland mit qualitativ hochwertigen, volldigitalen HörSystemen. Die Bundesinnung der HörAkustiker (biha) K.d.ö.R. vertritt die Interessen der HörAkustiker in Deutschland.
Neben der Erst-Versorgung des Kunden ist der HörAkustiker auch für die begleitende Fein-Anpassung mit wiederholten Überprüfungen und Nachstellungen der HörSystem-Funktionen zuständig. Daneben organisiert er – wenn der gesetzliche Anspruch besteht – die Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenversicherungen und steht für Wartung und Reparaturen der HörSysteme bis zu einem gewissen Grad zur Verfügung.
Darüber hinaus berät er zu Gehörschutz und speziellem technischem Zubehör. Der HörAkustiker verfügt über theoretisches Wissen aus der Akustik, Audiologie, Psychologie und HörSystem-Technik und über praktische Fertigkeiten zur Audiometrie und Otoplastik.

 

Dänemark: in 7 Jahren wird es 25 % mehr Tinnitus-Betroffene geben!

Lesedauer: 3 min.

Die Zahl der Tinnitus-Betroffenen Dänen ist in den vergangenen Jahren um mehr als 25 % angestiegen. Dies zeigen die offiziellen Statistiken der dänischen Gesundheits-Behörde

Brüssel, 30. Mai 2018 – In Dänemark ist die Anzahl der Tinnitus-Betroffenen im Laufe der letzten sieben Jahre um mehr als 25 % angestiegen. Somit sind jetzt ganze 12,7 % der dänischen Bevölkerung von Tinnitus betroffen, während im Jahre 2010 rund 10,1 % der Dänen einen Tinnitus hatten. Diese Entwicklung wurde in „The Danes’ health – The national health report 2017”, dem neuesten Bericht der dänischen Gesundheitsbehörde, präsentiert.

Im Jahre 2010 hatten 10,1 % der Dänen nach eigener Aussage einen Tinnitus. Schon im Jahre 2013 war die Anzahl der Betroffenen auf 12,1 % angestiegen und im Jahre 2017 waren 12,7 % der Gesamt-Bevölkerung Dänemarks von Tinnitus betroffen. Dieser Prozentanteil entspricht rund 600.000 Dänen. Ganze 25,9 % der Tinnitus-Betroffenen beschrieben ihren Gesundheits-Zustand als entweder „weniger gut“ oder „schlecht“.

Mehr Männer als Frauen von Tinnitus betroffen

Der Gesundheits-Bericht zeigte zudem, daß Männer im Vergleich zu Frauen häufiger von Tinnitus betroffen sind. Somit haben 15,7 % der dänischen Männer und 9,8 % der dänischen Frauen einen Tinnitus.

Tinnitus tritt vermehrt im Alter auf: Von den jungen männlichen Teilnehmern im Alter von 16 bis 24 Jahren hatten 6,1 % einen Tinnitus. Bei Männern im Alter von 25 bis 34 Jahren trat ein Tinnitus bei 7,4 % der Befragten auf. Bei Männern in der Altersgruppe der 55- bis 64-Jährigen waren 24,9 % von einem Tinnitus betroffen. In der Altersgruppe der 65- bis 74-Jährigen lag die Zahl der Tinnitus-Betroffenen bei 27,1 %.

Auch bei den Frauen stieg die Zahl der diagnostizierten Tinnitus mit dem Alter der Teilnehmer. Bei den 16- bis 24-Jährigen lag die Zahl der Tinnitus-Betroffenen bei 4,4 %, während bei den 25- bis 34-Jährigen 5,5 % von Tinnitus betroffen waren. Bei Frauen in der Altersgruppe der 55- bis 64-Jährigen hatten 14,9 % der Befragten einen Tinnitus, wobei in der Altersgruppe der 65- bis 74-jährigen Frauen 14,5 % nach eigener Aussage an einem Tinnitus litten.

Die Studie konnte jedoch nicht begründen, weshalb die Anzahl der Tinnitus-Betroffenen Dänen über so kurze Zeit so stark angestiegen ist. Auch das erhöhte Vorkommen von Tinnitus bei Männern konnte die Studie nicht erklären.

Über die Studie

Der Gesundheitsbericht „The Dane’s health – The national health report 2017” wurde von der dänischen Gesundheits-Behörde herausgegeben und stellt eine Übersicht über die Gesundheit, Sterblichkeit und das Wohlbefinden der Dänen dar. Der Studie liegt ein Fragebogen mit dem Titel „Wie geht es Ihnen?” zu Grunde, der an mehr als 312.000 Dänen und Däninnen im Alter von über 16 Jahren geschickt wurde, zu Grunde. Mit über 183.000 Teilnehmern hatte die Studie eine Antwortrate von 58,7 %.

Quelle: „The Danes’ health – The national health report 2017” (orignaler dänischer Titel: „Danskernes Sundhed – Den Nationale Sundhedsprofil”), publiziert durch die dänische Gesundheitsbehörde „Sundhedsstyrelsen”, www.sst.dk

 

Sänger der legendären Rockgruppe The Who, R. Daltrey, empfiehlt jetzt Gehörschutz

Lesedauer: 2 min.

Sänger Roger Daltrey (The Who): „Ich bin stocktaub“!

Brüssel, -2. Mai 2018 – Rockstar und Sänger Roger Daltrey ist nach eigener Aussage „stocktaub”. Seine Band The Who ist eine der berühmtesten Rockgruppe der Welt und wurde Mitte der sechziger Jahre gegründet. The Who waren berüchtigt für ihre ohren-betäubend lauten Konzerte.

Nicht das einzige The Who – Mitglied mit HörVerlust

Es ist allgemein bekannt, daß auch der The Who – Mitgründer Pete Townshend schon seit Jahrzehnten mit HörProblemen lebt. Laut Daltrey trägt der Gitarrist Townshend Hörgeräte in beiden Ohren.

Darüber hinaus hat Daltrey schon früher davon berichtet, daß der The Who – Bassist John Entwistle ebenfalls zwei HörComputer trug. Entwistle verstarb im Jahre 2002.

„Tragt Gehörschutz!”

Roger Daltrey fordert alle Konzertbesucher dazu auf, ihr Gehör zu schützen: „Ich empfehle Euch allen – all Euch Rock and Roll – Fans: nehmt Eure Ohrenstöpsel mit zum Konzert. Wenn wir das damals bloß gewusst hätten…”.

Weitere Rockstars mit GehörProblemen

Auch viele andere Rockstars leben mit Schwerhörigkeit.

Anfang dieses Jahres gab der berühmte Sänger und Gitarrist Eric Clapton bekannt, daß er GehörProbleme hat. AC/DC-Sänger Brian Johnson enthüllte, daß seine Ärzte ihm nahelegten, die Tourneen aufzugeben, da er ansonsten eine permanente Schwerhörigkeit erleiden würde. Johnson gibt seitdem keine Konzerte mehr.

Viele andere Rockstars und Musiker haben über ihre GehörProbleme oder Tinnitus berichtet. Zu diesen zählen Phil Collins, Sting, Ryan Adams, Midge Ure, Paul Gilbert, Adrian Utley (Gitarrist der Band Portishead) und der Bassist Martin Kemp (Spandau Ballet).

Quellen: www.mirror.co.uk und www.sandiegouniontribune.com