Zwei Möglichkeiten, Ihre Ohren im Sommer perfekt zu schützen
Die Weltgesundheits-Organisation WHO schätzt, daß sich 1,1 Milliarden Teenager und junge Erwachsene in ihrer Freizeit dem Risiko aussetzen, ihr Gehör zu schädigen – zum Beispiel, indem sie zu laut Musik hören. So wurde bei einem Konzert der US-amerikanischen Band Manowar 2008 ein Schallpegel von 139 Dezibel gemessen. Das ist WeltRekord! Doch schon 15 Minuten bei einem LärmPegel von mehr als 100 Dezibel können dem Gehör schaden. Der in Deutschland geltende Richtwert für Veranstaltungen liegt bei 99 Dezibel. Das entspricht in etwa der Lautstärke eines Pressluft-Hammers.
Akustische Filter für guten Klang
Müssen wir deshalb auf Konzert-Besuche verzichten? „Nein“, sagt Gerd Müller, HörAkustiker-Meister und Mitglied im Vorstand der HÖREX. „Wir sollten uns aber der Gefahr für unser Gehör bewusst sein und es schützen.“ Dazu gehört, sich nicht direkt vor die Lautsprecher-Boxen zu stellen und den Ohren zwischendurch eine Pause zu gönnen. Bei einem Festival bietet sich zum Beispiel ein Spaziergang über das Gelände an. Außerdem empfiehlt Gerd Müller, GehörSchutz zu tragen. „Die Auswahl ist groß. Es gibt Standard-GehörSchutz, aber auch spezielle OhrStöpsel für Musik-Liebhaber.“ Sie sind mit akustischen Filtern ausgestattet, die das GeräuschNiveau senken, ohne Frequenzen zu schlucken. „Dem MusikGenuss steht so nichts im Wege – und auch Gespräche sind weiterhin möglich.“
Mit Kind und Kegel
Wer mit Kindern auf ein Konzert geht, sollte auf speziellen GehörSchutz für die Kleinen achten: „Besser als OhrStöpsel ist ein Kapsel-GehörSchutz, der sicher auf den Ohren sitzt“, rät Gerd Müller. „Schließlich können Sie die Ohren Ihrer Kinder nicht stets im Blick haben. OhrStöpsel können schon mal verrutschen, ohne daß Sie es merken – zum Beispiel, wenn Sie das Kind auf der Schulter haben, damit es besser sieht.“
Schutz beim Fliegen, Motorradfahren und Schwimmen
GehörSchutz ist nicht nur auf lauten Konzerten empfehlenswert. Auf Flugreisen hilft er Urlaubern zum Beispiel, sich vom Lärm der Triebwerke und anderer Passagiere abzuschotten. Speziellen Gehörschutz gibt es ferner für Motorradfahrer und Sportschützen. „Beim Schutz der Ohren geht es aber nicht immer nur um Lärm“, so Gerd Müller. „Genauso kann eindringendes Wasser empfindlichen Ohren schaden – zum Beispiel beim Schwimmen.“ Für diesen Fall gibt es beim HörAkustiker den sogenannten SpritzWasser-Schutz.