Warum auf der Technik-Messe IFA Vernetzung ganz großgeschrieben wird
Smarte Gadgets, die unser Leben einfacher machen, liegen voll im Trend.
Vernetzung ist dieses Jahr eines der interessantesten Themen der Technologie-Messe. Trends wie Smart Home, Fitness-Tracker und andere Wearables haben schon den Weg in unseren Alltag gefunden. Spannend wird sein, wie intelligente Technologien durch vernetzte Anwendungen und Services unser Leben in Zukunft einfacher gestalten.
Die Technik-Welt schaut diese Woche wieder nach Berlin, denn die Leitmesse für Consumer Electronics, IFA, öffnet wieder ihre Tore. In der Technik-Hauptstadt werden die zentralen technologischen Entwicklungen von Morgen gezeigt und versammeln sich die weltweit führenden Denker, Macher und Visionäre. Neben Fachbesuchern strömen auch viele Verbraucher in die Berliner Messehallen, um die neusten Gadgets und Trends zu bestaunen und auszuprobieren.
Neben Smartphones, smarten TVs und intelligenten Devices für unser Zuhause erweitern sich auch die Funktionalitäten von HörHilfen hin zu mehr Services für Ihre Nutzer. Die kleinen Technik-Wunder können heute durch Einbindung in digitale Netzwerke viel mehr leisten als die bloße Optimierung des HörVermögens. Horst Warncke, Audiologie-Experte des Bundesverbandes der HörGeräte-Industrie (BVHI) weiß: „Menschen mit HörMinderung sind mit modernen HörSystemen heute so nah am natürlichen Hören, wie nie zuvor. Neben dem Ausgleich der HörMinderung selbst, bietet die Konnektivität von HörGeräten heute zusätzliche Features für Ihre Nutzer, wie beispielsweise das Ausblenden von Umgebungs-Geräuschen beim Telefonieren oder aber dem Streaming von Musik oder dem TV-Programm direkt in die Geräte.“ Inzwischen lassen sich moderne HörSysteme nicht mehr nur mit dem Smartphone verbinden, sondern liefert zudem auf Abruf gewinnbringende Services für seine Nutzer. Das Produkt steht nicht mehr nur im Vordergrund, sondern die Services die es im Gepäck hat.
Im Test sind heute schon Streaming-Anwendungen im smarten Zuhause, bei denen die HörComputer wichtige Signale und Hinweise von HausGeräten empfangen. Aber auch unterwegs wird Menschen mit HörWearables das Leben spürbar erleichtert. So können beispielsweise auf Reisen Service-Nachrichten zu Ankunftszeiten dem HörSystem-Träger direkt ins Ohr übertragen werden. „Dank Direct Streaming ist es für HörGeräte-Träger heute schon möglich, Direkt-Nachrichten zu Medikamenten-Erinnerungen, zum Klingeln der Tür oder aber zum Batteriewechsel der HörGeräte auf die Smartphone-App oder direkt ins HörGerät zu senden“, erläutert Warncke.
Auch auf Seiten der HörAkustiker schafft die technologische Entwicklung neue Möglichkeiten der Beratung und des Services. So kann der HörAkustiker die Fein-Anpassung der HörTechnik Dank Cloud-Anbindung zusammen mit dem HörSysteme-Träger aus der Ferne tätigen. Das schafft nicht nur für den HörHilfen-Nutzer Flexibilität, sondern eröffnet auch den HörAkustikern neue Service-Modelle.
Denkbar, daß sich bald auch Menschen ohne HörMinderung einen kleinen Mann im Ohr wünschen, der ihnen individuelle Services zuflüstert.